Die Jagd ist eröffnet. Man erkennt das daran, wie sie ihre Köpfe senken. Ein leichtes Schaudern durchbebt ihre Leiber, bevor sie auf ungute Art fest werden – ungefähr so wie ein angetrunkener Mann, von dem man ahnt, dass er gleich losschlagen wird. Ihre Augen fixieren die Beute, folgen ihr wie nebensächlich, und lassen sie trotzdem nicht aus dem Blick. Sie lassen sie sogar ein, zwei Mal vorbeispazieren und warten, bis der geeignete Moment gekommen ist, um zuzuschlagen. Da! Die Beute verzieht sich, ein Mitglied der Brut hat sich auf der anderen Seite in einem Holzgerüst verkeilt. Der Augenblick ist mehr als günstig. Los geht’s. „Also ehrlich“, sagt die eine, „hast du das gesehen? Trägt ihr Kind nach vorne gedreht im Baby-Björn. Das Baby war doch höchstens drei Monate alt. Wie soll das denn die ganzen Eindrücke verarbeiten können!“ (mehr …)
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Wer sich ein Kind wünscht und es dann auch bekommt, erwartet, dass es einen glücklich macht. So wie es sich ja eigentlich mit jedem Wunsch verhalten sollte, der einem erfüllt wird. Rike Drust kann sich noch gut erinnern, wie sie hochschwanger war und Bilder in ihrem Kopf herumspukten: ihr Mann und sie, an den Türrahmen gelehnt. Sie schauen verliebt auf ihren kleinen Sohn, warmes Sonnenlicht fällt in das Zimmer, das Baby liegt in seinem Bettchen, gluckst vor sich hin, dicke Bäckchen, süße Fäustchen, ein vollkommener Moment, das reine Glück. „Ich hatte so weich gezeichnete Fantasien, wie im Film. Die die meisten anderen werdenden Eltern vermutlich auch haben.“ (mehr …)
Hamburg (ots) – Versicherungsschutz für deliktsunfähige Kinder in der privaten Haftpflichtversicherung – Hierauf sollten Eltern achten:
Der fünfjährige Lukas schrappt mit dem Fahrrad an Nachbars neuem Auto vorbei, die vierjährige Sophie kleckert Kirschsaft bei einer Freundin auf den teuren Teppich, der sechsjährige Leon schießt den Fußball in Bäckers Scheibe. Von jetzt auf gleich ist es passiert, der Ärger groß und die Frage nach der Haftung strittig. Eltern denken: „Kein Problem, das zahlt die Haftpflichtversicherung.“ So wiegen sich viele Eltern in Sicherheit, doch nicht alle privaten Haftpflichtversicherungen decken diese Schäden ab. „Denn Kinder wie Lukas, Sophie und Leon sind unter 7 Jahren und damit nicht deliktsfähig. Das heißt, sie haften nicht für die Schäden, die sie bis zum 7. Geburtstag anrichten. Und das gilt auch für die Eltern, wenn sie ihrer Aufsichtspflicht nachgekommen sind“, erläutert Andreas Hackbarth, Schadenverhütungsexperte der Grundeigentümer-Versicherung in Hamburg. (mehr …)
Hinzu kommt, dass Säuglinge gar nicht und Kleinkinder nur bedingt deutlich machen können, wo genau das Problem liegt oder was ihnen fehlt. Dadurch sind sie z.B. während einer Säuglingskolik oder beim Zahnen dem Schmerz ganz anders ausgeliefert als Erwachsene. Es ist völlig in Ordnung, kleinen Kindern kindgerechte Medikamente zu geben, die den Schmerz beispielsweise beim Zahnen lindern. Wichtig ist, dass Eltern die Schmerzen ihrer Kinder ernst nehmen. Auch Zaubersalbe oder bunte Pflaster sind erlaubt. Viele Eltern befürchten, dass durch solche Spiele zu viel Theater um die kleinen „Wehwechen“ der Kleinen gemacht werden könnte – dass der Schmerz als Aufmerksamkeitsmagnet instrumentalisiert wird. Dr. med. Raymund Pothmann vom „Zentrum Integrative Kinderschmerztherapie“ sieht da kein Problem: „Einfache Ablenkstrategien wie Wegblasen von Seifenblasen, das Drücken der Hand der Mutter oder bei älteren Kindergartenkindern ein, Walkman mit ihrer Lieblingsmusik sind ebenfalls geeignet, die Bewältigungskompetenz des Kindes zu steigern.“ Wenn es im Rahmen bleibt, sind spielerische Maßnahmen wie z.B. Rollenspiele durchaus geeignet, um der Auseinandersetzung mit dem Schmerzerlebnis eine erlebbare Form zu geben. Trost ist nie fehl am Platz, wenn das Kind Schmerz kundtut. Es ist aber gut, das Kind danach schnell wieder vom Thema abzubringen und zu zeigen: Das Leben geht jetzt weiter! Das Kind hat so das Gefühl behütet, gut versorgt und vor allem verstanden zu werden. Das ist genauso wichtig wie das Pflaster über dem Kratzer selbst. (mehr …)
PITTSBURGH. Auch wenn Kinder das universelle Neugeborenen-Hörscreening (UNHS) in den ersten drei Lebensmonaten erfolgreich durchlaufen, besteht dennoch die Gefahr, dass Symptome einer Schwerhörigkeit übersehen werden. US-HNO-Ärzte regen deshalb aufgrund eigener Untersuchungen an, über zusätzliche Tests nachzudenken.
Die Ärzte um Dr. Kavita Dedhia von der Universitätsklinik in Pittsburgh durchforsteten für ihre retrospektive Studie die Krankenakten der Kinderklinik aus den Jahren 2001 bis 2011. (mehr …)
Mütter leiden unter Schlafmangel
Bekannt ist, dass immer mehr Mütter unter Schlafmangel leiden, aber weniger bekannt ist, dass diese schon richtige Schlafprobleme entwickeln. Es gelingt ihnen oft nicht, einzuschlafen, wenn das Baby selbst schlummert. Das Ergebnis davon kann sein, dass sie leicht gereizt sind, wenig Energie haben, und auch leicht zu Depressionen neigen. Die Mütter mit Schlafproblemen leiden auch gerne an Appetitlosigkeit. Es kann so zu Problemen mit der Milchproduktion kommen, weil der Körper ausgelaugt ist. Dadurch wird beim Stillen das Kleine nicht satt genug, wird unruhig und entwickelt selbst Schlafprobleme. Die Mutter wird noch erschöpfter, weil das Neugeborene oft wach wird. (mehr …)
Wie Sie das Zwischenzeugnis nutzen können:
Nichts beruhigt Eltern von Schulkindern so sehr wie gute Noten. Und kaum etwas bestimmt mehr über den Schulerfolg als eine gute Beziehung zwischen Lehrer, Schüler und Eltern. Warum also nicht beim nächsten Elternsprechtag mit dem Teamworken beginnen? Die Strategien sind dabei je nach Zeugnistyp verschieden. (mehr …)
Manchmal ist es nötig, manchmal ein Stück Freiraum für stillende Mütter: Muttermilch abpumpen und mit der Flasche füttern. Die wichtigsten Fragen zum Thema Milch abpumpen beantwortet hier Hebamme und Bundesstillbeauftrage Jule Friedich.
Ab wann kann man Muttermilch mit der Flasche füttern?
In den ersten sechs Wochen sollte ein gestilltes Kind keine Flasche bekommen. Danach, wenn das Stillen gut etabliert ist, kann es zwischendurch auch mit Flasche gefüttert werden. Wenn die Mutter das möchte, kann sie dem Kind manchmal eine Flasche anbieten, damit es lernt, am Sauger zu trinken. Kinder, die in den ersten drei bis vier Monaten nur an der Brust getrunken haben, verweigern später oft die Flasche. Sie können nicht aus der Flasche trinken, denn das erfordert eine andere Technik. (mehr …)
Zwillinge verändern das Leben der ganzen Familie, das ist einfach so. Wenn Sie erfahren, dass Sie schwanger mit Zwillingen sind, werden Sie vermutlich eine Menge Fragen haben: (mehr …)
Schon jedes Fünfte Kind soll von Neurodermitis betroffen sein – Die Kampagne „Schule, juckt mich (nicht)!“ will aufklären.
„Stellen Sie sich vor, Ihr gesamter Körper ist ständig von Gelsenstichen überzogen“: So schilderte Kinderarzt Karl Zwiauer am Dienstag bei einem Pressegespräch in Wien die Hauptsymptomatik von Neurodermitis.
Die Erkrankung hat viele Namen – das Gefühl, „aus der Haut fahren“ zu wollen, verbindet alle Patienten. Vor allem den Kleinsten macht der Juckreiz erheblich zu schaffen. Stress wie der des bevorstehenden Schul- oder Kindergartenbeginns kann die Symptome der nicht heilbaren Erkrankung verschlechtern. (mehr …)
In den ersten drei Lebensjahren entwickeln sich Kinder rasant. Und jedes in seinem eigenen Tempo und mit individuellen Stärken und Schwächen. Wann es was kann, sollten Eltern nicht mit Aurgusaugen beobachten. Nichtsdestotrotz ein paar Anhaltspunkte zur Entwicklung von Babys und Kleinkindern.
Die ersten Monate eines Kindes sind faszinierend. Täglich lernen unsere Kinder etwas Neues dazu, und wir Erwachsenen stehen staunend daneben: Wie ist es möglich, dass dieses kleine Wesen in so kurzer Zeit so riesige Fortschritte macht? Dabei hat jedes Kind sein eigenes Tempo – egal, ob es sich um die körperliche, geistige oder emotionale Entwicklung handelt. Trotzdem kommen Eltern immer wieder in Versuchung, die Fortschritte und Fähigkeiten ihres Kindes stolz oder kritisch bis neidvoll mit denen anderer zu vergleichen: Sitzt da ein kleiner Einstein im Kinderzimmer oder die Nachfolgerin von Magdalena Neuner? Eltern wollen es einfach wissen: Entwickelt sich mein Kind altersgerecht? Hier liefern wir Ihnen beruhigende Fakten für die ersten Lebensjahre:
Meilensteine in der kindlichen Entwicklung
Meilensteine im ersten Lebensjahr: Lieben und Lachen
Meilensteine im zweiten Lebensjahr: Laufen und Sprechen
Meilensteine im dritten Lebensjahr: Teilen und Mitfühlen
Laufen, Springen, Purzeln – wann es soweit ist
Die Tabelle zeigt die durchschnittliche Entwicklung eines Kindes in den ersten Lebensjahren. Weil jedes Kind sein eigenes Tempo hat, können diese Daten nur ungefähre Anhaltspunkte sein. (mehr …)